Wenn wir zum ersten Mal Atemübungen machen,
stellen viele von uns fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich auf das Atmen zu konzentrieren. Es ist eine Herausforderung still da zu sitzen und einfach «nur» zu atmen. Häufig scheitert der Versuch, weil es einfach zu mühsam ist, weil man nervös wird und weil man den Sinn dahinter nicht sieht. Hierzu folgende Gedanken: Wie können wir von unserem Nervensystem erwarten, dass wir uns fokussieren und konzentrieren können, wenn wir uns den ganzen Tag in Ablenkung üben? Bist du auch jemand von denen, die das Handy zücken, wenn sie warten müssen oder wenn es gerade langweilig ist? Füllst du die Leere mit Netflix oder sonst einer Tätigkeit? Grundsätzlich sind all diese Dinge ja auch völlig ok, es ist wie bei allem: Das Mass ist entscheidend. Wenn in der Leere immer ein Impuls von aussen kommt, der uns ablenkt und uns gute Unterhaltung bietet, müssen wir uns bewusst sein, dass unser Nervensystem nur dieses Muster kennt. Bist du aber ein:e Leistungssportler:in, Schüler:in, jemand, der/die im Job darauf aufbaut, dass er/sie sich zum richtigen Zeitpunkt fokussieren und konzentrieren kann, dann übe dich genau in dem. Übe dazusitzen und dich auf deinen Atem zu konzentrieren, lasse die anderen Gedanken ziehen und komme immer wieder zurück zum Atem. Eine gute Übung ist Box Breathing. Setze dich hin und atme für 10 Minuten. 5 ein, 5 Atempause, 5 aus, 5 Atempause. Stelle dir dazu die Seiten eines Quadrates vor. Falls dich diese Länge stresst, kannst du auch auf 4 oder 3 verkürzen. Mehr zu Thema Atem: Workshop Atmen im Sport und im Alltag Ort CrossFit Langnau, 4. Januar 19.30 - 21.00 Uhr oder 8. Februar 19.30 - 21.00 Uhr Kosten: 30.- Atemcoachings einzeln oder in der Gruppe ab Januar. Anmeldung ab sofort. |